Nachbrenneffekt: Wie er funktioniert und was er kann

Sport lässt nicht nur die Muskeln arbeiten, er bringt auch den Stoffwechsel so auf Trab, dass der Kalorienverbrauch auch in den Stunden nach der Trainingseinheit höher ist als zuvor. Dabei werden die meisten Zusatzkalorien in der ersten Phase nach der körperlichen Belastung verbrannt, die rund eine Stunde dauert. Diesen Nachbrenneffekt können sich Sportler und Abnehmwillige zunutze machen – wenn sie ein paar Tipps beherzigen.

Regeneration braucht Energie

Beim Sport verbrennt der Körper Energie. Anschließend verbraucht er ein weiteres Plus an Kalorien für die Regeneration, beispielsweise um Atmung und Herzfrequenz zu verlangsamen. Auch die Muskulatur durchläuft eine Erholungsphase, die den Kalorienverbrauch oben hält. Wie hoch dieser liegt und wie lange er anhält, hat weniger mit der Dauer als mit der Intensität des Trainings zu tun. Hier gilt: je anstrengender die Sporteinheit, desto höher der Effekt.

So hoch liegt der zusätzliche Kalorienverbrauch

Nach einem intensiven Intervalltraining kann er bis zu 72 Stunden anhalten und bis zu 20 Prozent der beim Sport verbrauchten Kalorien extra verbrennen. Dementsprechend niedriger ist der Zusatzverbrauch bei leichtem Ausdauertraining. Fitnessexperten gehen davon aus, dass nach einem schweißtreibenden Training, das alle großen Muskelgruppen fordert, bis zu 200 Extrakalorien verbrannt werden. Ein Verzicht auf kohlenhydrathaltige Nahrung nach dem Sport soll den Effekt weiter verstärken.

You may also like