Wogende Korallen und bunte Fischschwärme – unter Wasser wartet eine andere Welt. Wer ohne Sauerstoffgerät und Atemmaske taucht, erlebt sie noch intensiver. Gute Apnoetaucher können die Luft mehrere Minuten lang anhalten. Der Weltrekord im Zeittauchen liegt bei rund 9 Minuten, während Ungeübte kaum mehr als eine Minute ohne Atemzug schaffen. Apnoetauchen ist jedoch mehr als bloßes Luftanhalten.
Die Atmung trainieren
Wer Apnoetauchen lernen will, sollte daher einen entsprechenden Kurs an der Tauchschule belegen. Die Teilnehmer lernen die fürs Tauchen zentralen physiologischen Prozessen zunächst in der Theorie kennen. Im Praxisteil trainieren sie ihre Atmung, sodass sie pro Atemzug mehr Sauerstoff aufnehmen können. Hierfür müssen sie zunächst lernen, die verbrauchte Luft möglichst vollständig auszuatmen. Dadurch wird der Kohlendioxidgehalt im Blut reduziert und der Atemreflex, der an die CO2-Sättigung des Blutes gekoppelt ist, verzögert.
Zwerchfellatmung und Sicherheitsvorkehrungen
Im Alltag atmen die meisten Menschen flach, sodass sich ausschließlich der Brustkorb mit jedem Atemzug leicht hebt und senkt. Apnoetaucher trainieren hingegen die Zwerchfellatmung, bei der die Bauchdecke bei der Ausatmung nach innen gezogen und die verbrauchte Luft ganz ausgestoßen wird. Beim Einatmen wölbt sich der Bauch schließlich nach außen, wodurch der Freitaucher besonders viel frischen Sauerstoff aufnehmen kann. Freediver gehen übrigens immer zu zweit auf Tauchgang. So kann der eine eingreifen, wenn der andere ohnmächtig werden sollte.
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