Kaum wird das Wetter draußen schöner, hat man Lust auf Sport in der Natur. Ob Joggen, Radfahren oder Inline-Skaten – in der freien Natur macht Sport einfach am meisten Spaß! Doch während es die einen nach draußen zieht, beginnt für Allergiker eine Zeit des Leidens. Dieser Artikel gibt ein paar Tipps, wie Sie als Allergiker trotzdem Outdoor-Sport treiben können.
Verzichten Sie trotz Allergie nicht auf Sport
Spätestens seit wir immer mehr Zeit vor dem Computer und in geschlossenen Räumen verbringen, ist ein sportlicher Ausgleich wichtiger denn je. Das gilt genauso für Allergiker oder Menschen mit allergischem Asthma. Wer Sport treibt, fördert seine Kondition, bleibt länger gesund und ist körperlich besser belastbar!
Der erste Weg führt zum Arzt
Eine Pollen-Allergie ist nicht zu unterschätzen. Sie kann Atemprobleme oder ein allergisches Asthma auslösen. Deshalb gehen Sie bei ersten Symptomen unbedingt zum Arzt. Dieser kann mit einem Allergietest feststellen, auf welche Pollen Sie allergisch reagieren. Bei starken allergischen Reaktionen verschreibt der Arzt Medikamente oder empfiehlt eine Hyposensibilisierung. Außerdem gibt es einige alternative Behandlungsmöglichkeiten, über die Sie sich informieren sollten.
In Absprache mit dem Arzt können Sie entscheiden, ob eine sportliche Betätigung während des Behandlungszeitraums sinnvoll ist.
Wer seine Allergie kennt, kann auf sie reagieren
Es hilft sehr zu wissen, gegen welche Pollen man allergisch ist. Wer Outdoor-Sport betreiben möchte, kann einen Pollenflugkalender konsultieren. Wenn Sie zum Beispiel gegen den Blütenstaub der Pappel allergisch sind, sind Sie nur von März bis Mai betroffen. Während dieser Zeit kann es sinnvoll sein, eher drinnen zu trainieren.
Checken Sie regelmäßig einen Pollenflugkalender
Wer trotzdem nach draußen möchte, für den lohnt der Blick auf eine Pollenflugvorhersage. Der Pollenflug kann nach Tageszeit und Region stark variieren – so ist er oft am frühen Morgen geringer als nachmittags und abends. Auch nach einem Regenguss ist die Pollenbelastung geringer. Vermeiden Sie Gebiete mit hoher Schadstoffbelastung, hier sind die Allergieauslöser aggressiver.
Wärmen Sie sich auf und atmen Sie durch die Nase
Vermeiden Sie einen Kaltstart beim Training! Ohne Aufwärmphase zu trainieren, kann zu plötzlicher Belastung und zu einer Verengung der Atemwege führen. Deshalb vor jedem Training: Ein 15-minütiges Warm-up einlegen!
Außerdem empfiehlt es sich, während des Trainings durch die Nase zu atmen. Hier wird die Luft angewärmt und Pollen werden gefiltert.
Lassen Sie es langsam angehen und planen Sie Pausen ein
Ausdauersportarten sind für Allergiker besser geeignet als Sportarten mit intensiven Belastungen. Wer alleine trainiert, kann die Belastung besser anpassen. Achten Sie auf ausreichende Pausen und lassen Sie die Anstrengung nicht zu groß werden.
Überfordern Sie sich, dann atmen Sie tiefer und die Belastung der Atemwege und der Lungen durch Pollen nimmt zu.
Sport im Urlaub – Regionen mit geringer Belastung
Fahren Sie im Urlaub am besten ans Meer oder in die Berge. Hier können Sie sich ohne große Probleme draußen bewegen, denn die Pollenkonzentration ist geringer. Wassersportarten wie Segeln oder Schwimmen sind wegen der geringen Pollenbelastung ebenfalls empfehlenswert. Auch beim Joggen in Nadelwäldern sind weniger Allergieauslöser unterwegs als auf Wiesen oder im Wald.
Brechen Sie bei großer Belastung das Training ab
Trotz allem: Sobald Sie merken, dass eine allergische Reaktion auftritt, brechen Sie das Training ab. Insbesondere bei Atemnot sollten Sie die Belastung nicht weiter steigern.
Weiterführendes rund um Outdoor-Sport:
- Unter www.schlageter.ch finden Sie ausführliche Infos rund um E-Motorräder.
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