Polo – hart, schnell und gar nicht so elitär

Polo stammt ursprünglich aus Persien, wird heutzutage aber in vielen Ländern der Erde gespielt. Besonders populär ist der Ballsport hoch zu Ross in Großbritannien und Argentinien.

Die Regeln im Überblick

Bei einem Polospiel treten zwei Mannschaften mit je vier Spielern gegeneinander an. Ziel des Spiels ist es, den Ball mithilfe von langen Holzschlägern in das gegnerische Tor zu befördern. Das Spiel besteht aus 4-8 Zeiteinheiten, sogenannte Chukka. Jede Einheit dauert 7 Minuten, wobei fast durchgehend galoppiert wird. Zur Schonung der Tiere muss nach jedem Chukka das Pferd gewechselt werden. Das Spielfeld ist etwa siebenmal so groß wie ein normales Fußballfeld.

Polosport – Hobby für harte Wettstreiter

Polo ist einer der schnellsten Ballsportarten der Welt. Dabei geht es nicht zimperlich zu. Platzwunden, Rippenbrüche und starke Prellungen sind keine Seltenheit. Während sich die Spieler mit bis zu 50 km/h den Ball abjagen, müssen sie ihre Pferde einhändig im Griff haben. Nicht nur den hohen Ansprüchen, sondern auch den relativ hohen Kosten im Profibereich verdankt der Polo-Sport sein elitäres Image. Ein Profi-Spieler reist zu einem Turnier mit mehreren Pferden, kostspieliger Ausrüstung und etlichen Helfern an. Einsteiger und Hobby-Spieler benötigen jedoch weder eigene Ausrüstung noch eigene Pferde, so dass der Sport für sie nicht teurer ist als beispielsweise Reitstunden zu nehmen.

Schutz für Reiter und Pferd

Polo ist ein schneller und harter Mannschaftssport. Umso wichtiger ist es, Spieler und Pferde optimal zu schützen und Verletzungen vorzubeugen. Die Reiter tragen zum Schutz des Kopfes einen Helm, Lederstiefel, dick gepolsterte Lederknieschoner gegen Knieschläge und Handschuhe mit verstärktem Rücken, die ebenfalls Schläge abhalten. Die Pferdebeine werden durch Bandagen und darüber liegenden Gamaschen geschützt. Der Schweif des Pferdes wird nach oben gebunden, damit der Schläger nicht darin hängen bleibt.

Das Polopferd

Polopferde müssen verschiedene Eigenschaften vereinen. Sie sollen schnell, wendig und vor allem mutig sein. Das Spiel findet über einen längeren Zeitraum in großem Tempo statt und verlangt den Tieren eine gute Kondition ab. Daher sind Pferde mit hohem Vollblutanteil besonders gut geeignet. Die ideale Größe liegt bei ca. 1,55m Stockmaß. Gute Polopferde können 20000 Euro kosten – nach oben gibt es keine Grenzen. Auf der Webseite Pferdekult.de lesen Sie noch mehr Interessantes rund um Pferde.

In Kumberg in Österreich können Sie in der Poloschule A Quechua ganzjährig Polokurse zu vernünftigen Preisen belegen. Mithilfe einer speziell entwickelten, sehr praxisbezogenen Methode erlernen Einsteiger dort das Polospielen innerhalb weniger Tage. Auch weltweite Polokurse und -reisen werden angeboten.

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